Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Die Geschichte der Stiftung

Schlaganfälle verhindern, die Versorgung verbessern und den Betroffenen helfen - das sind die Ziele der Stiftung seit 1993. Lesen Sie hier, welche Schritte wir bisher auf diesem Weg gegangen sind.

2024

  • Startschuss für das Projekt LEX LOTSEN OWL, in dem die Stiftung mit Mitteln des Innovationsfonds unterschiedliche Organisationsmodelle für den Einsatz von Patientenlotsen erprobt.
  • Beim Motivationspreis der Stiftung wird erstmals der Liz Mohn Ehrenpreis vergeben. Erste Preisträger sind der Neurologe Prof. Dr. Otto Busse, Sängerin Patricia Kelly und Schauspielerin Friederike Linke.

 

2023

  • Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wird Mitglied des Kuratoriums der Schlaganfall-Hilfe.
  • Mit der Kampagne #gemeinsamstark und einer großen Festveranstaltung in Berlin feiert die Stiftung ihr 30-jähriges Bestehen. Heute können fast doppelt so viele Menschen einen Schlaganfall überleben wie noch vor 30 Jahren.

 

2022

 

2021

  • Die Stiftung baut ihre digitalen Angebote weiter aus: Im Frühjahr bietet die Schlaganfall-Hilfe eine digitale Patientenwoche mit Veranstaltungen zu verschiedenen Themengebieten an, im Laufe des Jahres gibt es zahlreiche weitere Online- und Facebook-Seminare für Betroffene, Angehörige und Experten.  
  • Das Projekt "SPORTnachSCHLAG" zum Aufbau von Rehasport-Gruppen für Schlaganfall-Betroffene in NRW geht erfolgreich an den Start. Die ersten Sanitätshäuser haben das Qualifizierungsprogramm der Stiftung durchlaufen und werden mit dem "Qualitätssiegel Hilfsmittelberatung nach Schlaganfall" ausgezeichnet.
  • Die Zahl der Lotsen-Projekte in Deutschland steigt, die neue Bundesregierung strebt eine Lotsen-Versorgung im Rahmen der Regelversorgung an und hält dies im Koalitionsvertrag fest.
  • Die Schlaganfall-Hilfe führt eine erste, große Befragung unter Patientinnen und Patienten durch, um die Qualität ihrer Versorgung in der Nachsorge zu untersuchen.

2020

  • Die Stiftung veranstaltet erstmalig einen mehrtägigen Workshop für Schlaganfall-Betroffene der "Generation 55+".
  • Seit Beginn des Projekts "Ehrenamtliche Schlaganfall-Helfer" haben 500 Teilnehmer die Ausbildung absolviert.
  • Aufgrund der Corona-Pandemie entwickelt die Schlaganfall-Hilfe zahlreiche digitale Veranstaltungsformate, unter anderem die STROKE OWL-Jahrestagung findet als Videokonferenz statt.
  • Das Projekt STROKE OWL macht Schule: Nicht nur ist Ostwestfalen-Lippe kümmern sich professionelle Lotsen ein Jahr lang um Schlaganfall-Betroffene. Inzwischen gibt es unter anderem in Hanau, Ansbach, Düsseldorf, Recklinghausen und weiteren Städten und Gemeinden ähnliche Projekte nach dem Vorbild der Schlaganfall-Hilfe.

 

2019

  • Rund 1.400 Schlaganfall-Patientinnen und Patienten werden im Rahmen des Projekts STROKE OWL ein Jahr lang durch professionelle Schlaganfall-Lotsen begleitet.
  • Ein Haupt-Charakter der RTL-Serie „Unter uns“ erleidet einen Schlaganfall. Die Erkrankung wird über viele Monate in der Fernsehsendung thematisiert, die Stiftung unterstützt unter anderem beim Drehbuch und bei der Vorbereitung der Schauspieler.
  • Die neue gestaltete Internet-Seite der Stiftung wird gut angenommen, die Besucherzahlen steigen deutlich.

 

2018

  • Die Stiftung feiert ihr 25-jähriges Jubiläum mit der Kampagne „Ich setze ein Zeichen“. Zahlreiche Prominente, Betroffene und Unterstützer setzen durch einen roten Strich über der Augenbraue, der den Schlaganfall symbolisiert, ein Zeichen gegen den Schlaganfall. Allein den TV-Sport zur Kampagne sehen mehr als 100 Millionen Menschen.
  • Das Lotsen-Projekt „STROKE OWL“ nimmt die ersten Patienten auf. In immer mehr Regionen wird zudem eine Schulung zum ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfer angeboten. 

 

2017

  • Startschuss für STROKE OWL: die Stiftung erhält durch den Innovationsfonds des Bundes den Zuschlag für ein einmaliges Modellprojekt zur Einführung von Schlaganfall-Lotsen in Deutschland.

 

2016

  • Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe stellt den Vize-Präsidenten der Stroke Alliance for Europe, der europäischen Patienten-Organisation.
  • Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erhält ein neues Zuhause im Herzen von Gütersloh.

 

2015

  • Erfolgreicher Abschluss der Modellprojekte mit Schlaganfall-Lotsen und ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern in NRW.
  • Der Selbsthilfe-Förderfonds wird neu aufgelegt. Mehr als 90 Gruppen bundesweit erhalten finanzielle Unterstützung durch die Stiftung zur Durchführung besondere Projekte.

 

2014

  • Die kostenlose Schlaganfall-App der Schlaganfall-Hilfe kommt auf den Markt mit dem FAST-Test zur schnellen Erkennung eines Schlaganfalls. Bis heute erfolgten 38.000 Downloads. Die App wurde nach der Erneuerung der Internetseite 2018 eingestellt.
  • Auf der 1. Lotsen-Tagung Schlaganfall kommen in Gütersloh erstmals Experten von Schlaganfall-Versorgungsprojekten in ganz Deutschland zusammen.

 

2013

  • Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe wird 20 Jahre! Unter dem Slogan "Schlaganfall kann jeden treffen!" startet sie eine Kampagne, die mehr als 130 Millionen erreicht.
  • Die Landesregierung erteilt der Schlaganfall-Hilfe die Förderzusage zur Durchführung von zwei Modellprojekten mit Schlaganfall-Lotsen und ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern.

 

2012

  • In Bremen nimmt der erste Schlaganfall-Kinderlotse Deutschlands seinen Dienst auf und berät betroffene Familien bundesweit.
  • In Gütersloh arbeitet dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Gütersloh die erste Schlaganfall-Lotsin am St. Elisabeth Hospital.

 

2011

  • Aus dem früheren "Schlaganfall-Magazin" wird "Thala - Das Gesundheitsmagazin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe". Ein neues Internet-Portal wird live geschaltet und bietet den Nutzern umfassende und zielgruppenorientierte Informations- und Serviceangebote.
  • Am Uniklinikum Dresden nimmt der erste Schlaganfall-Lotse Deutschlands seine Arbeit auf.

 

2010

  • Erstmals findet in Erkner bei Berlin ein Erfahrungsaustausch für junge Schlaganfall-Betroffene statt. Fortan ist das Programm "Junger Mensch und Schlaganfall" ein weiterer Schwerpunkt der Stiftungsarbeit.

 

2009

 

2008

  • "Stroke Angel" geht in die Regelversorgung in Bad Neustadt/Saale und wird schrittweise in die Fläche getragen.
  • Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe stellt erstmals den Präsidenten der Stroke Alliance for Europe, der europäischen Patienten-Organisation.

 

2006

  • Pilotprojekt "Stroke Angel" in Bayern: Eine spezielle Software ermöglicht dem Rettungsteam, erste Daten schon mobil an die Klinik zu übermitteln (Zeitersparnis 22 Minuten).

 

2005

  • Prävention auf neuer Basis: Das jahrelang erfolgreiche Info-Mobil wird durch den Schlaganfall-Testkoffer ersetzt. Der Koffer ist mobiler, noch schneller einsetzbar und preisgünstiger als das Info-Mobil.

 

2004

  • Weitere Verbesserung der Notfall-Versorgung: Der Schlaganfall-Patienten-Pass, der alle im Notfall wichtigen Patientendaten beinhaltet, wird eingeführt.

 

2003

  • Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute: Die Schlaganfall-Hilfe setzt sich dafür ein, die Versorgungskette zu optimieren und startet das Leitprojekt Schlaganfall-Management.

 

2002

  • Um eine Beratung Betroffener und ihrer Angehörigen vor Ort sicherzustellen, beginnt die Stiftung mit dem Aufbau regionaler Schlaganfall-Büros in Kooperation mit Kliniken und Praxen.

 

2001

  • Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe richtet ein Service- und Beratungszentrum ein.
  • Der erste Erfahrungsaustausch für Eltern von Kindern mit Schlaganfällen findet in Vechta statt. Das Thema kindlicher Schlaganfall ist fortan ein neues, wichtiges Arbeitsfeld der Stiftung.

 

2000

  • Die bundesweite Aufklärungskampagne "Arterien - alles im Fluss?" geht an den Start. Über 200.000 Menschen werden ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen lassen.

 

1999

  • Erstmals findet am 10. Mai ein bundesweiter Aktionstag gegen den Schlaganfall statt. Den Startschuss geben der damalige Bundespräsident Roman Herzog und die Präsidentin der Stiftung, Liz Mohn. Fortan werden Kliniken, ärztliches Fachpersonal und Selbsthilfegruppen alljährlich rund um den "Tag gegen den Schlaganfall" am 10. Mai Aufklärungsaktionen initiieren.

 

1998

  • Noch mehr Aufklärung in den Regionen: Ärztliches Fachpersonal wird auf regionaler Ebene für eine aktuelle und praxisorientierte Aufklärung vor Ort geschult.

 

1997

  • Das Schlaganfall-Info-Mobil - das rollende Aufklärungs- und Beratungscenter - beginnt seine Tour durch Deutschland, macht auf den Marktplätzen der Republik halt und wird bis zum Jahr 2005 über 60.000 Menschen an mehr als 1.500 Einsatzorten erreichen. Um wirkungsvolle Schlaganfall-Aufklärung und - vorbeugung betreiben zu können, werden Daten über Verbreitung, Verlauf und Sterblichkeit beim Schlaganfall benötigt. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe initiiert daher mit der Universität Essen eine in Europa einzigartige Schlaganfall-Datenbank.

 

1996

  • "Ein Schlaganfall kostet oft das Leben, dieser Test nur 10 Minuten"- unter diesem Motto steht eine Aufklärungskampagne, an der 20 Millionen Bundesbürger teilnehmen. Über einen Fragebogen wird das individuelle Schlaganfall-Risiko der Teilnehmer ermittelt.

 

1995

  • Stroke Units sollen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, um zertifiziert zu werden. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe entwickelt ein Zertifizierungsverfahren und führt es in Deutschland ein. Die erste Präventionsstudie wird initiiert mit dem Ziel, Risikofaktoren zu analysieren und Schlaganfällen vorzubeugen.

 

1994

  • Die erste Stroke Unit Deutschlands wird an der Universitätsklinik Essen eröffnet. Wohltätigkeitsaktionen ebnen den Weg zur Gründung weiterer Stroke Units. Erstmals treffen sich alle Schlaganfall-Spezialisten, die als Regionalbeauftragte für die Stiftung tätig sind.

 

1993

  • Am 29. Januar erfolgt die offizielle Anerkennung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen ihre Arbeit auf.