Unserer Präventionsexpertin Antonia Valentin verrät Ihnen daher ihre persönlichen Lieblings-Tipps für einen gesunden Start ins neue Jahr.
Tipp 1: Ein gesundes Trinkverhalten angewöhnen
Ohne genügend Flüssigkeit trocknet Ihr Körper aus: Ihr Blut wird dickflüssiger und Ihr Herz muss immer stärker arbeiten, um das Blut durch die Adern zu pumpen. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Leistungsschwäche sind die Folge. Ausreichend Trinken ist daher wichtig. Schlaganfall-Betroffene profitieren sogar ganz besonders von einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Denn die Universität Münster hat herausgefunden, dass Betroffene, die viel trinken, ihr Risiko für einen zweiten Schlaganfall um bis zu 25 Prozent mindern.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt gesunden Menschen eine Trinkmenge von rund 1,5 Litern täglich. Bei einigen Vorerkrankungen gibt es abweichende Empfehlungen, Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie dazu beraten. Ideal sind Wasser oder andere kalorienfreie Getränke wie ungesüßte Tees. Besser verzichten sollten Sie auf zuckergesüßte und alkoholische Getränke.
Sie würden gerne weniger Alkohol trinken? Probieren Sie zum Start doch den „Dry January“ aus. Bei dieser Aktion verzichten die Teilnehmenden den ganzen Januar auf Alkohol.
Mehr Informationen auf der Website „Alkohol? Kenn dein Limit.“
Tipp 2: Stress reduzieren
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Druck, Spannung oder Herausforderung. Geringe Mengen und kurzzeitiger Stress sind nicht schädlich, sondern sogar lebensnotwendig, um in bestimmten Situationen besser reagieren zu können. Chronischer Stress kann jedoch Ihre Gesundheit schädigen und beispielsweise das Schlaganfall-Risiko erhöhen. Da Sie nicht jede stressige Situation vermeiden können, ist es wichtig, stattdessen an Ihrer eigenen Stressreaktion zu arbeiten. Manchen Menschen helfen beispielsweise spezielle Entspannungstechniken oder Yoga beim Umgang mit Stress. Viele gesetzliche Krankenversicherungen bieten dazu passende Kurse für ihre Versicherten an.
Tipp 3: Vorsorgetermine wahrnehmen
Viele Erkrankungen verursachen zunächst keine Beschwerden, können aber ernsthafte gesundheitliche Folgen für Sie haben. Mit einer Früherkennungs- oder Vorsorgeuntersuchung kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt solche Risikofaktoren rechtzeitig entdecken. So vermeiden Sie im Idealfall Schlimmeres. Gesetzlich Krankenversicherte haben, abhängig von Alter und Geschlecht, Anspruch auf mehrere Vorsorgeuntersuchungen. Dazu gehört auch der sogenannte Check-up. Er dient unter anderem der Früherkennung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie dem Schlaganfall. Sie können ihn einmalig im Alter von 18 bis 35 Jahren und ab dem 35. Geburtstag alle drei Jahre in Anspruch nehmen.
Informationen zum Gesundheits-Check-up ab dem 35. Lebensjahr finden Sie an dieser Stelle.
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