Diese Schlaganfall-Risikofaktoren sollten Sie kennen
Das sind die wichtigsten Risikofaktoren, die Sie selbst beeinflussen können.
- Bluthochdruck
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Fettstoffwechselstörung
- Rauchen
- Vorhofflimmern
- Diabetes mellitus
- Alkohol
Die meisten dieser Risikofaktoren haben eines gemeinsam: Sie fördern die sogenannte Arteriosklerose. Dabei lagern sich Stoffe wie Cholesterin, Blutzellen, Bindegewebe und Kalksalze an den Innenseiten der Blutgefäße ab. Die normalerweise elastische Gefäßwand wird zunehmend starr und ihre glatte Innenwand wird rau. An den rauen Stellen sammeln sich immer mehr Ablagerungen. Sie wachsen an, so dass sich das Gefäß immer mehr verengt. Kleine Bestandteile aus dem Blut bleiben hängen und verklumpen. Es bilden sich Blutgerinnsel sogenannte Thromben. Wenn diese sich lösen, können sie in kleinere Hirnarterien geschwemmt werden und diese verschließen.
Verändern Sie Ihren Lebensstil und beeinflussen Sie Ihr Risiko
Großen positiven Einfluss auf die Herz-Kreislauf- und Gefäßgesundheit sowie auf den Blutdruck haben körperliche Bewegung, Gewichtsregulierung, ein ausgeglichenes Stresslevel sowie Nikotinverzicht und ein sehr sparsamer Alkoholkonsum.
Bewegen Sie sich häufiger
Das Herz-Kreislauf-System benötigt für die Aufrechterhaltung seiner Leistungsfähigkeit regelmäßige Bewegung. Die empfohlene Bewegungsdosis beträgt mindestens drei Mal pro Woche 30 – 45 Minuten ausdauer- oder kraftbetonte Bewegungsformen mit Schweißbildung, Puls- und Atemfrequenzerhöhung.
Übergewichtig? Senken Sie Ihr Gewicht
Übergewicht beeinflusst Blutzucker und Blutdruck. Eine Gewichtssenkung führt bei den meisten Menschen zu einer direkten Blutdrucksenkung und mindert die Gefahren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Trinken Sie Alkohol nur in Maßen
Alkohol trägt zu einer Risikoerhöhung bei, weil er bei einigen Menschen die Blutgerinnungszeit verlängert, kurzzeitig den Puls beschleunigt und die Gefäße verengt.
Hören Sie noch heute mit dem Rauchen auf
Nikotin verursacht Arterienverengung, beschleunigt den Puls und macht das Blut zähflüssiger. Durch den Rauchstopp erreichen Sie unmittelbar positive gesundheitliche Effekte. Das Schlaganfall-Risiko sinkt innerhalb von fünf Jahren auf das Niveau eines Nichtrauchers.
Achten Sie auf sich
Da der Umgang mit Belastungen und die Belastbarkeit von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sind, ist es problematisch pauschale Ratschläge zu erteilen. Eine generelle Empfehlung lautet, einen achtsamen Umgang mit sich selbst zu pflegen und Rücksicht auf das persönliche Stressempfinden zu nehmen.